Holz dient in verschiedensten Formen als Brennmaterial:
- Spaltholz. Bei der Holzernte anfallendes Naturholz, meist Astholz, das für die industrielle Weiterverarbeitung nicht geeignet ist und daher als Brennholz genutzt wird. Das Spalten der Rundhölzer beschleunigt den Trocknungsvorgang und sorgt später beim Heizen für eine bessere Verbrennung.
- Hackschnitzel. Holz in Form von klein gehäckselten Holzstückchen, das z.B. bei Forst-und Landschafts-Pflegemaßnahmen gewonnen wird.
- Pellets. HolzPellets sind gleichförmige Holzstücke, die durch Pressung von Sägemehl oder Hackschnitzel hergestellt werden.
- Schnittholz, auch als Industrieholz bezeichnet ist als Heizmaterial sehr begehrt, da es als Abfall in der Holzverarbeitung meist schon in getrocknetem Zustand und in ofengerechter Größe verfügbar ist. Auch Paletten sind Industrieholz.
- Holzbriketts. Ähnlich wie Pellets handelt es sich um größenmäßig standardisiertes Pressholz
- Holzkohle. Aus Spaltholz und Ästen durch Pyrolyse erzeugter, energiereicher Brennstoff. Für die Verbrennung in herkömmlichen Öfen aufgrund hoher Hitzeentwicklung nur bedingt geeignet.
- Sägemehl. Beim Sägen und Schleifen von Schnittholz anfallendes Holzmehl.
- Reisig. Auch Reiser oder Reisigholz genannt. Zweige bis 7 cm Durchmesser. Reisig hat zwar keinen hohen Brennwert und brennt relativ schnell ab, ist aber zum Anzünden eines Holzofens perfekt und kann in vielen kommunalen Wäldern kostenfrei gesammelt werden.
- Torf. Traditioneller Brennstoff und Vorstufe zur Braunkohle, das in Mooren durch Zersetzung von Pflanzenresten entsteht. Da Moore in Deutschland unter Naturschutz stehen und Torf heute nicht mehr abgebaut wird, spielt dieser Brennstoff heute defacto keine Rolle mehr. Anders ist die Situation in Skandinavien und einigen osteuropäischen Ländern.